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Zur Zeit sind keine Einträge vorhanden!WolveSpirit: Free |
Geschrieben von: Wolfgang Hesse |
Dienstag, den 14. Juli 2015 um 00:00 Uhr |
Label: Spirit Stone Records "I'm Free", so singen The Who in ihrer Rock-Oper "Tommy". Die Freiheit ist auch das bestimmende Thema der Flower-Power-Epoche Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre. Im Angesicht des Sterbens und der Verbrechen im Vietnamkrieg wird zu Frieden und Verständigung aufgerufen. Es erinnert bereits das im Stil der Hippie-Kultur gestaltete Cover von WolveSpirit an eben diese Zeit. Retro oder Future?Doch ist die Musik von Wolvespirit nur für die Generationen den 50er und 60er geeignet? Nein, denn sie haben zwar die Musik jener Zeit verstanden, aber sie wollen keine Covermusik machen. Wolvespirit kopieren nicht den Sound von Cream, Deep Purple, Jefferson Airplane oder Black Sabbath, nein sie leben den Stil jener Jahre und lassen sich von der Musik inspirieren. Herausgekommen ist ein Album, das aufhorchen lässt. Es weckt Erinnerungen und macht Lust, die verstaubten Platten wieder aus den Schränken und vom Dachboden zu holen. Die Dynamik und Kraft der Songs auf dem Album steckt an. Mit Psychedelischem Rock, Blues, Gitarren und der Hammond-Orgel bestimmen WolveSpirit ihren SoundDie Stimme von Sängerin Debbie Craft lässt gleich beim Opener "I Am Free" aufhorchen. Treibendes Schlagzeug und eine wandelbare "Rockröhre" überzeugen. Solistische Gitarrenriffs und ein Satzgesang durchziehen den Song. Mark Slaughter (Slaughter) agiert als Gast bei "Shining" und der Blues-Rock-Ballade "This Is Love". Beide Stimmen harmonieren und lassen den psychedelischen Sound zu einer untrennbaren Einheit verschmelzen. Doch auch ein modernes Hard-Rock-Flair durchzieht das Album. Das beweisen Songs wie "Let Me Live", "Into The Mirror" oder "Moonlight". Hier werden Vergleiche zu Hardrock-/Metalqueen Doro Pesch möglich, ist doch Debbies Stimme diesen Qualitäten durchaus gewachsen. Einen ersten akustischen Ruhepunkt setzt "My Best Friend". Die Gesangsstimme wird bei diesem Track vielen Wandlungsmöglichkeiten unterzogen. Es entsteht eine emotionale und abwechslungsreiche Ballade. "Time Lord" schließt sich mit rockigem Drive und harten Riffs an – eine gelungene Abwechslung nach dem Blues der Vorgängernummern. Mit Akustik-Gitarren, Banjo und dem Song "Mercy" verabschieden sich WolveSpirit von ihrer Zuhörerschaft, doch nicht ohne noch einmal alle Elemente des Sounds "von San Francisco" aus dem Life-Style der Hippie-Kultur erklingen zu lassen. WolveSpirit übertragen in ihren Songs den Geist vergangener Tage in das 21. JahrhundertAllerdings huldigen sie dabei keiner Modewelle. Sie handeln vielmehr von Kopf bis Fuß aus Überzeugung. Sängerin Debbie, die auch für Cover, Logo und das künstlerische Erscheinungsbild der Formation verantwortlich zeichnet, lebt mit Gitarrist Rio, Bassist Andi, Organist Oliver, Schlagzeuger Raphael und weiteren Künstlern in einer kreativen Kommune im Landkreis Würzburg. --> Offizielles Video zu "I Am Free" <--
Gastmusiker: Mark Slaughter, Gesang (Track 2, 9) Weitere Infos Vielen Dank an Hammerl Kommunikation für die Bereitstellung des Rezensionsmaterials! |