Musik
Three Days Grace – One-X Drucken E-Mail
Geschrieben von: Cindy Loether   
Donnerstag, den 09. September 2010 um 23:15 Uhr

Three Days Grace – One-XLabel: Gun Record (Sony BMG)
Genre: Post Grunge
Erschienen: 29. August 2008)

"It's All Over" leitet das Album mit einem starken und rockigen Song ein. Weiter geht es mit "Pain", welcher viel ruhiger, aber intensiver ist. Es schließt sich "Animal I Have Become" an, ein wesentlich energiegeladener Track als seine Vorgänger. Während das Album kraftvoll gestartet ist, schlägt esznun eine weichere Richtung ein. "Never Too Late" präsentiert sich als ein sanfteres Stück mit viel Emotionen. Mit "On My Own" bleibt es bei langsameren Tönen und einer nachdenklichen Stimmung, bis Riot, Melancholie, welche in Energiespitzen ausbricht, dem Album wieder mehr Kraft verleiht. "Get Out Alive" bringt die düstere Atmosphäre auf den Höhepunkt, während der Folgetrack "Let It Die" es wieder etwas rockiger werden lässt, Gitarren und Drums dominieren.

Mit "Over And Over" schließt sich nun eine schnellere Ballade an, der durch die Stimme von Adam Gontier ein besonderes Flair verliehen wird: energisch und doch sanft, ein wenig zerbrechlich. Härter geht es bei "Time Of Dying" zu, hier ist ein Hauch von Metal in den harten Riffs der Gitarren zu spüren. "Gone Forever" ist ein zunächst ruhiges Stück, welches dann immer wieder ausbricht, wobei der Wechsel zwischen langsameren und kraftvollen Passagen hier sehr gut gelingt. Der letzte Track "One-X" lässt das Album zunächst ruhig ausklingen, um sich dann selbst zu steigern und mit einem gefühlsbetonten, starken Song einen guten Abschluss zu finden. Als kleines Extra gibt es das Lied "Running Away" dazu – ein enthusiastischer Rocksong.

"One-X" ist ein durchaus gelungenes Album. Kein Song ist wie der andere, dennoch kann man deutlich einen roten Faden erkennen, welcher durch das Album führt.

Das Album bietet gefühlvolle Balladen und kräfige, teils harte Rocksongs. Bisher war die Band aus Kanada in unseren Gefilden unbekannt, das wird sich mit diesem Album ändern. Songs wie "Gone Forever" schlagen einem mit einer Wucht ein, dass man umfallen könnte, aber eigentlich möchte man nur weiter der Musik lauschen und hinabtauchen, tief hinein und mit den Tönen mitgehen, einfach mittanzen und um sich herum alles vergessen.

Hier wurden Emotionen in Musik gepackt, und daraus ist ein rockiges, aber sehr gefühlsbetontes Album entstanden. Die Musik reißt den Hörer einfach mit. Ein Hauch von Metal, ein Stück Rock, das Ganze gut gemixt und heraus kommt: "One-X".

Trackliste:
1. It's All Over
2. Pain
3. Animal I Have Become
4. Never Too Late
5. On My Own
6. Riot
7. Get Out Alive
8. Let It Die
9. Over And Over
10. Time Of Dying
11. Gone Forever
12. One-X

Bonustrack:
Running Away

Band:
Adam Gontier – Gesang, Gitarre
Barry Stock – Gitarre
Brad Walst – Bass
Neil Sanderson – Schlagzeug

Homepage: http://www.threedaysgrace.com

 
Sturm und Drang - Rock 'N' Roll Children Drucken E-Mail
Geschrieben von: Cindy Loether   
Donnerstag, den 09. September 2010 um 23:05 Uhr

Sturm und Drang - Rock 'N' Roll ChildrenLabel: Gun Record (Sony BMG)
Genre: Hard Rock / Heavy Metal
Erschienen: 16.Januar 2009

"Rock 'N' Roll Children", das zweite Album der Finnen, beginnt gewaltig mit dem schnellen Song "Last Of The Heroes", lässt den Hörer erwartungsvoll auf mehr hoffen, und man wird nicht entäuscht.

"The River Runs Dry" folgt und fängt den Zuhörer mit einem einprägenden Refrain ein, Gitarrenriffs und harte Beats machen diesen Song besonders. Weiter geht es mit "Break Away", ein wenig schneller und rockiger, aber genauso stimmgewaltig und mitreißend. Es folgt ein etwas ruhigerer, intensiverer Song mit wunderbaren Gitarrensoli. Die ruhige Phase wird mit "A Million Nights" fortgesetzt, ruhige und doch markante Gitarren sowie eine bemerkenswerte Melodie prägen das Lied, welches dennoch nicht allzu soft herüberkommt.

"Alive" läutet im Anschluss wieder eine rockigere Phase ein – Finn Metal vom Feinsten. "These Chains" ist der nächste Track und besticht durch eine Melodie, die nicht mehr aus dem Gedächtnis verschwindet, gepaart mit rockigen Gitarren und schnellen Beats. "Life", der vorletzte Song des Albums, schraubt das Tempo ein wenig herunter, hat aber dafür mehr Intensität in den Gitarren, und die Stimme von Sänger André Linman kann voll einschlagen. Mit "Heaven (Is Not Here)" kündigt sich der letzte Track an. Die sehr kraftvolle Hymne voller Leidenschaft mit langsamerem Gitarrenspiel und umso kräftigeren und markanten Riffs sorgt für einen gelungenen Ausklang.

Die jungen Finnen legen mit ihrer zweiten Scheibe eine beachtliche Leistung hin. Markante und vor allem einprägsame Songs fangen den den Zuhörer ein und lassen ihn nicht wieder los. Man spürt Intensität und Leidenschaft bei jedem Stück. Vielleicht könnte man die Stimme noch ein wenig verfeinern, dann würde die perfekte Harmonie erschaffen, aber nichts ist perfekt, und Ecken und Kanten sind markant und liebenswert.

Finn Metal at its best! An manchen Stellen erinnert der Stil der Jungs an Sonata Arctica, doch ihre eigene Linie scheinen sie schon gefunden zu haben. Das Album besticht durch intensive, kräftige Gitarren und prägende Melodien. Empfehlenswert nicht nur für Fans, wir sind gespannt, wie es weitergeht.

Trackliste:
1. Last Of The Heroes
2. The River Runs Dry
3. Break Away
4. Sinner
5. A Million Nights
6. Alive
7. These Chains
8. That's The Way I Am
9. Life
10. Heaven (Is Not Here)

Band:
André Linman - Gesang, Gitarre 
Alexander Ivars - Gitarre
Henrik Kurkiala - Bass
Jesper Welroos - Keyboard
Carl Peter Fahllund - Schlagzeug

Homepage: http://www.sturmunddrang.fi

 
ZIN - Tourists To This World Drucken E-Mail
Geschrieben von: Cindy Loether   
Donnerstag, den 09. September 2010 um 22:46 Uhr

ZINLabel: Upart/Brachialpop (rough trade)
Genre: Indie/Pop/Rock
Erschienen: 9. November 2007


Im Dezember 2006 hatten sie ihre erste Single "Symbiosis", welche hochgelobt wurde und auf ein viel versprechendes Album hoffen ließ, auf dem Markt. Ein Jahr später nimmt "Tourists To This World" als Debutalbum den Hörer mit auf eine Reise durch die verrückte, aber tiefgründige Welt von ZIN. Begleitet wird man von Synthesizer-Klängen, die mit Gitarren und der außergewöhnlichen Stimme des Sängers Iven Cole wetteifern.

Mit dem energiegeladenen Song "Symbiosis" wird der Hörer sofort in den Bann der eindringlichen Stimme von Iven gezogen. Elektronisch anmutend mit rockigen und poppigen Elementen wird das Album eröffnet. Etwas ruhiger ist der folgende Track "Infect Me With Lights", hier überzeugt der Gesang durch seine melodiösen und kräftigen Klänge.

Eher rockiger und mit mehr elektronischen Nuancen des Keyboards wird bei "Diary Of A Strange Desire" die Vertonung eines "merkwürdigen Verlangens" umspielt. "No Fake & Fears" entführt den Hörer in eine verträumte und ruhige Welt, in der nachdenkliche und sehnsüchtige Töne an Chorale erinnern.

Im sich anschließenden "Melt" kann weiter geträumt werden, die sehnsüchtige Grundstimmung der Musik wird mit den einzigartigen Klängen des Gesangs harmonisch verbunden. Erst mit "Jesus Undressed" schwenkt das Album wieder in eine verrücktere Richtung. Synthietöne erklingen in einem schnellen Tempo. "Kiss The World Goodbye" und "Entering Your Galaxy" sind zwei ruhigere Songs, welche durchaus lebhaft sind."'My Cocain" besticht durch eine harmonisch klingende Gitarre und eine gefühlvolle Stimmung, immer mit einem leichten poppigen Grundthema. "Til The War Is Over" ist ein eher smoother Titel, auch hier ist die abwechslungsreiche, aber markante Stimme von Iven prägend.

Als letzte Station der Reise kommt "Tourists To This World", ein Höhepunkt kurz vor dem Ende. Eine auffallende Melodie, eine wunderbare Intonation und poppig-rockige Töne. Der Ohrwurm schlechthin.

Dass eine so junge Band ein so eindrucksvolles Album abliefen kann, ist schier unglaublich. Das Album ist fantastisch und verrückt, zugleich sehnsüchtig und nachdenklich. Man kann ZIN und diese CD nicht in eine Schublade stecken. Querbeet wird aus dem ganzen Spektrum der Musik geschöpft. Von rockig-poppig über synthie bis hin zu choralen Elementen ist alles vorhanden. Herausstechend sind "Symbiosis", "Tourists To This World" und "My Cocain", diese Titel prägen sich in das Ohr des Hörers und lassen einen nicht mehr los. Die außergewöhnliche und beachtliche Stimme des Sängers harmoniert mit den unterschiedlichsten Stilen und Einflüssen, sodass ein stimmiges Gesamtbild herauskommt.


Trackliste
:
1. Symbiosis
2. Infect Me With Lights 
3. Diary Of A Strange Desire 
4. No Fake & Fears
5. Melt
6. Jesus Undressed
7. Kiss The World Goodbye
8. Entering Your Galaxy
9. My Cocain
10. Til The War Is Over
11. Tourists To This World


Band:
Iven Cole - Gesang
Vincent Oley - Gitarre 
Markus Estbourg - Electronic Arts
Mika - Schlagzeug

Homepage: http://www.zin-music.de

 
Age of Living - A Sick Dream Drucken E-Mail
Geschrieben von: Cindy Loether   
Donnerstag, den 09. September 2010 um 21:12 Uhr

Age of Living - A Sick DreamLabel: Evil Eye Entertainment
Genre: Metal/Rock/Thrash
Erschienen: 27. März 2009


2007 schlug ihre Stunde. Gebrüder Goldberg und Gebrüder Ziff, seit 2004 Age of Evil,  wurden von einem Heavy-Metal-Magazin zum "Best Newcomer of 2007" gekürt. Selbst Marty Friedman, Ex-Lead-Gitarrist von Megadeth, ist schwer beeindruckt von den Teenagern. Seit Ende März 2009 ist ihr Debutalbum "Living A Sick Dream" bei uns auf dem Markt.

Die CD beginnt laut mit dem schnellen und energischen Song Call Me Evil, melodische Gesangsparts und ein wenig Nu Metal wechseln sich mit Gitarrenparts ab. "You Can't Change Me" schließt sich diesem an, kräftig und mit Wut in der Stimme beweisen die Jungs in diesem mitreißenden Stück ihr Können.

Weiter geht es mit ein wenig mehr Rock, dafür weniger Metal: Eine Melodische Stimme sowie kräftige Riffs und Drums prägen A Call To Arms. Noch mehr Power hat "Living A Sick Dream". Hier sind wieder die Gitarren signifikant."The Storm" weht dem Zuhörer mit viel Kraft eine Melodie in deftiger Rock-Manier um die Ohren, ähnlich wie der nächste, nicht minder laute Track "Land Of Yours".

Die nächste Nummer beginnt recht sanft, um sich nach einem kurzen Intro in einen geladenen Song zu verwandeln, und das mit allem, was das Metalherz begehrt: Harte Riffs, schallende Drums und ein stimmliches Intermezzo aus schreienden und melodiösen Elementen, welche sich zum Ende hin in Ekstase spielen – das ist "Fingertips Of Fate". "Glimpse Of Light" nimmt anfangs das Tempo wieder zurück, um dann nochmal durchzustarten.

Ausklingen lassen Age Of Evil ihr Album mit "Dawn Of A New Era", einem lauten und rockigen Song und "Eye For An Eye", welcher einen abschließenden Höhepunkt darstellt: Stimmeffekte, gelungene Riffs und Rock pur als gekonnten Abschluss.

Eine wirklich faszinierende Mischung aus Nu Metal, Rock und Old School liefern die Jungs ab. Man kann der CD einiges nachsagen, aber nicht, dass sie langweilig ist. Ganz im Gegenteil – die Gitarrenriffs sind fantastisch, und die abwechselnden Parts aus Gitarre, Gesang und (leichtem) Schreigesang, ein typisches Nu-Metal-Element, verleihen dem Album einen spezifischen Charakter – einen lauten und energischen, rockigen Ton, der den Hörer fesselt und so schnell nicht wieder loslässt.

Rockig, laut, vor allem gitarrenlastig, gewürzt mit einem Hauch Nu Metal, so präsentiert sich das Debutwerk der Gebrüder aus den Vereinigten Staaten. Damit liefern die Jungs eine interessante Kombination aus Melodie, Gitarrenriffs und leichtem (metaltypischem) Schreigesang, voller Emotion. Bei diesem Album ist Stillsitzen unmöglich.

Trackliste:
1. Call Me Evil
2. You Can't Change Me
3. A Call To Ams
4. Livinig A Sick Dream
5. The Storm
6. Land Of Yours
7. Fingertips Of Fate
8. Glimpse Of Light
9. Dawn Of A New Era
10. Eye For An Eye

Band:
Jeremy Goldberg - Gesang, Gitarre
Jordan Ziff - Lead Gitarre
Jacob Goldberg - Bass
Garrett Ziff- Schlagzeug

Homepage: http://www.ageofevil.com
MySpace: http://www.myspace.com/ageofevil




 
All Ends - All Ends Drucken E-Mail
Geschrieben von: Cindy Loether   
Donnerstag, den 09. September 2010 um 21:11 Uhr

AllLabel: Gun Record (Sony BMG)
Genre: Rock/Metal
Erschienen: 26.09.08

Mit "Still Believe" beginnt das Album, einem vor allem rockigen Song. Der Track "Walk Away" schließt sich an, ebenfalls rockig, aber etwas schneller und energischer, dennoch ist er durch die wohlklingenden Stimmen ebenso charismatisch.

Die dritte Nummer, "Regrets", wirkt durchdringend genug, um den Hörer mitzureißen. Ein wenig ruhiger, dafür aber intensiver und melodischer ist "Threat Me Right", gefolgt von "Pretty Words", welches sich ebenso durchdringend und energisch darstellt.

"Spend My Days" ist etwas ruhiger, nachdenklicher, steigert sich jedoch zum Ende hin wieder und bildet den Höhepunkt des Albums. Hier wetteifern die Stimmen um die Gunst des Hörers und schaffen ein Meisterwerk.
Der sehr gefühlvolle Track "Just A Friend" schlägt nun ein wenig ruhigere Töne an, welcher mit "What Do You Want" einen passenden Übergang erhält, Midtempo, aber gitarrenlastig. Es wird wieder schneller, "We Are Through" powert nochmals durch und spielt so den Vorboten des energiegeladenen Abschlusses des Albums, das mit "Ready To Go Back" einen würdigen Ausklang findet.

All Ends präsentieren ein rockiges Album, welches durch die beiden sich sehr gut ergänzenden Stimmen der Sängerinnen besticht. Durch Emmas und Tinnas stimmliches Wetteifern heben sich All Ends aus der breiten Masse heraus und machen die Band zu etwas Besonderem. Man könnte es als melodiösen Rock mit Metalelementen bezeichnen - energiegeladen und sehr gefühlsintensiv.

Schweden hat neben Abba noch einiges mehr zu bieten, die Backyard Babies und auch All Ends. Rockig, peppig, schwedisch – vor allem aber: nicht ein bisschen ruhig. Rock pur. Gut gelungen sind die zwei sich gegenseitig unterstützenden Stimmen. Kräftige, klare Töne und Gitarrenriffs entführen den Hörer in eine andere Welt.

Trackliste:
1. Still Believe
2. Walk Away
3. Regrets
4. Threat Me Right
5. Pretty Words
6. Spend My Days
7. Just A Friend
8. What Do You Want
9. We Are Through
10. Ready To Go Back

Band:
Gesang: Emma Gelotte
Gesang: Tinna Karlsdotter
Gitarre: Fredrik Johansson
Gitarre: Peter MÃ¥rdklint
Schlagzeug: Joseph Skansås

Homepage: http://www.allends.com

 
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