Lorentz, Iny: Das Vermächtnis der Wanderhure Drucken E-Mail
Geschrieben von: Sascha Richter   
Mittwoch, den 22. September 2010 um 22:39 Uhr

Lorentz, Iny - Das Vermächtnis der Wanderhure Seitenzahl: 720, Taschenbuch
Verlag: Knaur Taschenbuch Verlag
Genre: Historische Romane
Sprache:
Deutsch
ISBN-10:
3-426-63505-4
ISBN-13: 978-3-426-63505-6
Erschienen: 1. April 2007

Nachdem Marie unzählige Gefahren und Qualen überstanden hat, stehen ihr nun wieder neue bevor. Trotz ihrer Schwangerschaft reist sie zu ihrer alten Freundin Hiltrud. Auf dem Freibauernhof dieser angekommen, muss Marie allerdings auch der dortigen Kastellanin einen Besuch abstatten. Dieser Besuch wird ihr zum Verhängnis, denn ihre ebenfalls schwangere Feindin Hulda von Hettenheim ist ebenfalls dort und belauscht das Gespräch.

 

Auf ihrem Heimweg wird Marie von Huldas Schergen entführt und in deren abgelegene Otternburg verschleppt. Dort hält man sie bis zu ihrer Niederkunft als Gefangene. Als sie schließlich im Gegensatz zu Hulda einen Sohn bekommt, nimmt diese ihr den Sohn weg um ihn als ihren eigenen Sohn groß zu ziehen. Marie dagegen wird mit Huldas siebter Tochter an Fulbert Schäfflein gegeben, welche Beide in die Sklaverei verkauft.

So gelangt sie dann mit viel Glück als Amme des Worosansker Fürstensohnes nach Russland. Über die Große Entfernung hinweg hält sie der Gedanke an ihren Sohn aufrecht und nach langen Vorbereitungen schafft sie es schließlich mit neu gewonnenen Freunden in ihre Heimat zurück zu kehren.

Dort angekommen fangen ihre nächsten Probleme auch schon an. Ihr Mann Michel wurde von Kaiser Sigismund mit einer anderen Frau verheiratet, da sie selbst als Tod galt. Zudem gilt es immer noch ihren Sohn aus den Fängen der wahnsinnigen Witwe Hulda zu befreien. Und wieder stehen Marie weit mehr als nur ein Schutzengel bei…

Zur Orientierung beinhaltet das Buch zusätzlich 5 Seiten historischen Hintergrund sowie 2 Seiten Vorstellung zu "Die Wanderhure" und "Die Kastellanin".

Auch dieses Buch ist Iny sehr gut gelungen. Man leidet förmlich mit der armen Marie und fragt sich dabei so manches Mal, ob ein Mensch wirklich so viel Schmerzen und Qualen aushalten kann. Ebenfalls nicht uninteressant ist der historische Hintergrund im Anhang.

 

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