Regie: Mark McQueen
Darsteller: Jaime Murray, Danny Dyer, Colin Salmon
Studio: Splendid Entertainment/WVG
Genre: Thriller/Horror
FSK: ab 18 Jahren
Produktionsjahr: 2010
Spieldauer: 93 Minuten
Erschienen: 26. November 2010

London: In einem Labor wird an dem leistungssteigernden Medikament RAK – 295 geforscht. Scheinbar mit großem Erfolg, doch 3 Wochen nach dem ersten Test an Personen beginnen diese zu mutieren. Einzig die Patientin Angela (MyAnna Buring) scheint aus der Reihe der 30.000 Tester immun gegen das Virus zu sein. Dieses greift rasant um sich und infiziert immer mehr Menschen.

Lebende werden zu fleischfressenden Zombies, die alles anfallen, wobei sie enorm beweglich sind. Der Sicherheitschef Cole (Craig Fairbass) der Pharmafirma erkennt den Ernst der Lage und versucht, die einzige Chance der Menschheit  – jene Patientin – zu retten. Selbst infiziert und dem Tod geweiht, kann er dank einem Hemmer 36 Stunden überleben, ohne zu mutieren. In dieser Zeit muss er sie finden.

In der aufkommenden Massenpanik will Angela zu ihrem Bruder auf die Hafenpolizeistation fliehen, um mit einem Helikopter zu entkommen. Da sie aber im Verkehr stecken bleibt, findet sie Unterschlupf bei Steve (Craig Conway), einem Freund von ihr. Dieser betreibt eine kleine Werkstatt außerhalb von London und beherbergt gerade ihren Ex-Freund Joe (Danny Dyer), der soeben aus dem Gefängnis entlassen wurde.

Gemeinsam versuchen sie, einen Weg zum Helikopter zu finden. Unterwegs treffen sie auf Cole, der sie bei ihrer Flucht unterstützen will. Angela erfährt nun von ihm, dass sie aufgrund ihrer Immunität die einzige Chance gegen die Seuche ist.

Letztlich flieht die kleine Gruppe zu Angelas Bruder und dem Helikopter. Der Pilot jedoch ist bereits infiziert und die Flugmaschine zerstört. Gibt es eine Rettung aus der Stadt und vor den Mutanten?

Wer meint, es handele sich um einen x-beliebigen Splatter-Movie, der irrt. "Devil's Playground" ist ein packender Film im Stil von "Resident Evil" oder "28 Days later".

Zwar wartet er nicht mit einer Top-Besetzung, sondern mit eher unbekannten Gesichtern auf, die allerdings machen ihren Job sehr gut. Der Film wirkt nicht billig, sondern durchdacht und in Szene gesetzt. Der Perspektivwechsel zwischen allgemeinem Verlauf und der Sicht des Sicherheitschefs ist gelungen und fällt ins Auge.

"Devil's Playground" ist nichts für schwache Nerven. Die Umsetzung der vom Virus mutierten Bevölkerung scheint realistisch und nicht grotesk, dennoch wird die schauerliche Wirkung nicht verfehlt. Die Verbindung eines Horror-Szenarios mit einer guten Story ist gelungen.

 

Vielen Dank an Splendid für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!