Saintcrow, Lilith: Dämonenjägerin Dante Valentine: Teufelsbraut Drucken E-Mail
Geschrieben von: Cindy Loether   
Donnerstag, den 09. September 2010 um 20:44 Uhr

Saintcrow, Lilith  – Dämonenjägerin Dante ValentineSeiten: 431, Taschenbuch
Verlag: Egmont-Lyx
Genre: Urban Fantasy
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 380258175X
ISBN-13: 978-3-8025-8175-5
Originaltitel: Working for the Devil (englisch, USA)
Erschienen: 15. Oktober 2008


Dante Valentine ist Nekromantin und Kopfgeldjägerin. Ihr Ruf eilt ihr voraus, und so erhält sie vom Teufel höchstpersönlich einen Auftrag; ein Dämon soll gejagt werden. Dieser hat ein Ei aus der Hölle gestohlen, welches genug Psienergie gespeichert hat, um damit die Hölle zu regieren.

Eigentlich ist Dante nicht geneigt, den Auftrag anzunehmen, was sich jedoch schlagartig ändert, als sie erfährt, dass ihre Beute niemand anderes als Santino, der Mörder ihrer besten Freundin Doreen, sein soll.

In der Annahme, es wäre ein bestialischer Serienmörder, hatte sie die Hoffnung auf Rache bereits aufgegeben. War Santino doch wie vom Erdboden verschluckt – an einen Dämon hatte sie nicht gedacht. Dante will Rache, und Lucifer bietet ihr diese an. Da aber Santino weder von einem Menschen noch von einem Dämon getötet werden kann, soll Dante als Nekromantin ihr Glück versuchen. Für diesen Auftrag stellt Lucifer ihr den Dämon Japhrimel zur Seite, der sie beschützen soll, bis sie auf Santino trifft.

Auf der Jagd nach dem Dämon unterstützen die Kopfgeldjägerin zwei ihrer Freunde, Gabe und Eddie. Gemeinsam folgen sie Santino nach Nuevo Rio. Kaum angekommen, warten einige Überraschungen auf Dante: Die Mafia hat ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt – es stellt sich heraus, dass ihr vermeintlicher Gastgeber ein Mafioso und der Kopf eben jener Mafia-Familie Santino ist. Als Dante mit Japhrimels Hilfe Santino entdeckt, findet sie auch ein Kind, das ihrer toten Freundin bis aufs Haar gleicht. Kann Sie das Kind retten? Und letztendlich wäre Lucifer nicht Lucifer, wenn er kein falsches Spiel spielen würde...

Irgendwie erinnert es ein wenig an die ersten Anita-Blake-Romane, und doch ist Dante anders. Die Mischung aus einer verwegenen starken Frau, die im Innersten doch butterweich ist, einem Hauch Sex, ein bisschen mehr Gewalt und dem Übernatürlichen macht das Buch so besonders.  Die Geschichte ist spannungsreich geschrieben, ein wenig blutig, aber mit gelungenen Kampfszenen versehen. Sie ist abwechslungsreich und wenig  vohersehbar. Die Protagonistin stellt eine interessante Persönlichkeit dar, bei der man wissen möchte, wie sie sich weiterentwickelt. Dante Valentine ist wahrlich eine Teufelsbraut.

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