Spezialausgabe NCN Deutzen 2020 setzte Zeichen - Seite 2 Drucken E-Mail
Geschrieben von: Wolfgang Hesse   
Mittwoch, den 16. September 2020 um 00:00 Uhr
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Spezialausgabe NCN Deutzen 2020 setzte Zeichen
Palast und Amnistia eröffnen die Spezialausgabe
Neofolk, Dark Elektro und Kammerkonzert
Unterschiedlichste Genre zum Abschluss des ersten Konzerttages
Am zweiten Festivaltag standen zwölf Bands auf dem Konzertplan
Interview mit AD:keY
Empathy Test sind die Abräumer des NCN 2020
Drei Headliner beschließen ein in allen Punkten außergewöhnliches NCN
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Palast und Amnistia eröffnen die Spezialausgabe

Palast, das sind Sascha Pace, bekannt als Sascha Gerstner, Gitarrist der Power Metal-Formation Helloween, sowie Marc Engel von Rabia Sorda. Aktuell wurde Oh, Pretty Woman, als Vorbote einer Serie von Singles zu Coversongs, veröffentlicht. Musikalisch könnte man PALAST in den 1980ern vermuten, weil sie authentisch echte Synthesizer aus dieser Zeit verwenden, echte E-Drums, echte Gitarren. In Deutzen überzeugten sie mit einem Gefühl für Klang, Raum, Größe, Qualität, Hingabe und Experimentierfreude. Alles begann einmal mit der EP und dem Song Hush, der natürlich beim Eröffnungskonzert nicht fehlen durfte. Palast auf der Amphibühne war der richtige Einstieg für ein musikalisches abwechslungsreiches Musikwochenende. Einen Heimvorteil hatten Amnistia aus Leipzig. Das Projekt hat sich 2003 zusammengefunden. Der Sound ist eine Mischung aus Electro, EBM, Wave und Darkwave, den die Macher gern als Bodywave bezeichnen. Die beiden Mitglieder sind Stefan Schoetz, der für Arrangements und Sounds verantwortlich zeichnet und Frontmann Tino Claus, der neben Arrangements auch die Lyrics beisteuert. Übrigens Tino Claus ist auch mit MRDTC unterwegs und präsentierte am Folgetag sein Minimal-Projekt TC75. Damit sprang er für die angekündigten Musiker von Kiew ein, die aus Krankheitsgründen leider nicht anreisen konnten.