Musik
Sandra Nasic - The Signal Drucken E-Mail
Geschrieben von: Cindy Loether   
Donnerstag, den 09. September 2010 um 21:04 Uhr

Sandra Nasic – The Signal

Label: Gun Record (Sony BMG)
Genre: Rock
Erschienen: 28. September 2007

Die ehemalige Frontfrau der Guano Apes meldet sich mit ihrem ersten Soloalbum zurück, das Rock, Elektro und Pop miteinander verbindet. Die Songs sind stimmgewaltig und energiegeladen.

Eröffnet wird das Album mit dem schwungvoll-rockigen Lied "The Name Of My Baby". Die anschließenden Songs wie "Sorry" und "Fever" sind mitreißend und sentimental. Eine kraftvolle Nuance des Albums präsentiert sich dem Hörer mit "Old Shack" und "Counting Trees". "The Signal", "Big City" und "Mecasanova" sind etwas elektronischer und poppiger, wobei als Grundelement immer die harten Riffs der Gitarren erkennbar sind. "Do It Again" vereinigt in einer gelungenen Mixtur Ska-Elemente und Rock.

Die Gänsehaut verursachende Ballade "Stop The Crying" zeigt die sensiblere Seite des Albums. Unverkennbar ist die Stimme von Sandra Nasic, welche durch ihre Markanz besticht. Egal in welcher Art und Weise, ob ruhig und gefühlvoll oder laut und pulsierend – ihre Stimme hinterlässt einen gewaltigen Eindruck.

Das Album vereint miteinander rockige, kraftvolle, elektrisch anmutende, ruhige und gefühlvolle Elemente zu mitreißenden Songs. "The Signal" ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Signal, welches Sandra Nasic mit ihrem Debütalbum setzt.

Trackliste:
1. The Name Of My Baby
2. Sorry
3. Right Lane
4. Fever
5. Mecasanova (Yamyam)
6. Do It Again
7. Stop The Crying
8. Old Shack
9. Big City
10. Perfume
11. The Signal
12. Counting Trees

Das Limited Digipac enthält zusätzlich:
13. Ireen
14. Fever (Video)
15. The Name Of My Baby (Video)

 

 
The Birthday Massacre - Walking with Strangers Drucken E-Mail
Geschrieben von: Cindy Loether   
Donnerstag, den 09. September 2010 um 21:02 Uhr

he Birthday Massacre - Walking with StrangersLabel: Repo Records (ALIVE)
Erschienen: 21. September 2007
Genre: Gothic-Industrial-Rock


Die Band aus Kanada stellt mit "Walking With Strangers2 ihr drittes Album vor. Der Vorgänger "Violet" ließ Großes erhoffen, und "Walking with Strangers" erfüllt zum größten Teil  die Erwartungen der Fans.  Die Songs sind sehr gut arrangiert und klanglich ausgewogen. Die Stimme der Sängerin Chibi wirkt jedoch stellenweise im Kontrast zu den harten Riffs der Gitarren und den elektronischen Tönen noch zu schwach, obgleich sie sich gegenüber den früheren Alben erkennbar verbessert hat.

Das Album beginnt kraftvoll mit dem rockigen Song "Kill The Lights" und legt mit "Goodnight" einen sehr melodischen Track vor. Mit Gitarrenklängen kombinierte poppige Synthietöne setzen sich auch bei "Falling Down" fort. Es folgen zwei eher ruhigere Lieder: "Unfamilar", melancholisch anmutend, und "Red Stars", bei denen die sanfte und ruhige Stimme von Chibi im Wechsel mit harten Gitarrenriffs harmoniert. Eine wunderbar düstere Stimmung wird umgesetzt.

Es folgen mit "Looking Glass" ,"Science" und "Remember Me" drei rockig-poppige Songs. Mit "To Die For" folgt wieder eine wunderschöne Ballade voll dunklem Charme und sanften Klängen. Die Tracks "Walking With Strangers" und "Weekend" sind schnellere, aber leicht einprägsame Songs, die durch Riffs und Melodie bestechen. Die Ballade "Movie", der letzte Song des Albums, lädt zum Träumen ein.

"Walking With Strangers" ist eine Weiterentwicklung des Vorgängers "Violet". Die Stimme der Sängerin Chibi hat sich deutlich gesteigert, bleibt jedoch immer noch etwas dünn. Engelsgleich kommt sie daher, aber mit nur wenig Kraft.

Die abwechslungsreichen Synthiepop- und Gitarrenmixe sind ausgewogen und laden zum Tanzen ein. Sanfte Melodien und dezente elektrische Töne, verbunden mit kräftigen Riffs ergeben eine gelungene Mischung. Besonders die Tracks "To Die For", "Movie" und "Goodnight" überzeugen.

Trackliste:

1. Kill The Lights
2. Goodnight
3. Falling Down
4. Unfamiliar
5. Red Stars
6. Looking Glass
7. Science
8. Remember Me
9. To Die For
10. Walking With Strangers
11. Weekend
12. Movie

 

 
Lovex - Pretend Or Surrender Drucken E-Mail
Geschrieben von: Cindy Loether   
Donnerstag, den 09. September 2010 um 21:00 Uhr

Lovex - Pretend Or Surrender

Label: Gun Record (Sony BMG)
Genre: Rock/Alternative
Erschienen: 2. Mai 2008

Das zweite Album der Finnen startet mit einem Paukenschlag - dem schnellen und rockigem "If She's Near". Nach dem heftigen Auftakt folgt "Turn", sehr emotinal und mitreißend. Ihm schließt sich die erste Singleauskopplung "Take A Shot" an, ein rockiger Track im Stil der 80er Jahre. Mit "Different Light" wird es wieder etwas gefühlvoller, aber keineswegs ruhiger; auch hier dominieren die Gitarren.

Ebenso erlebt man bei "Writings On The Wall" finnischen Rock vom Feinsten. "Time And Time Again" ist die erste Ballade auf dem Album – hier wird deutlich, dass sich Theons Stimme merklich weiterentwickelt hat. Das Lied schafft es, einem kalte Schauer über den Rücken laufen zu lassen. "Belonging To No One" wird wieder etwas schneller, trotzdem ist es sehr gefühlsbetont, ein Song mit Ohrwurmqualität. Nachdenklicher ist "My Isolation", eine Midtemponummer mit spürbar härteren Gitarrenriffs.

Ein eher befreiender Song stellt "Rid Of Me" dar, das Lied steigert sich bis zum Gipfel und lässt dann alle Energie hinausströmen. "Ordinary Day" kracht mit Metalelementen noch einmal zum Ende hin, mit harten Gitarren und viel Kraft. Den wirklich gelungen Schlussakt bilden "End Of The World" und "End Of The World Outro".

Als Bonustracks gibt es die zwei Songs "Save Me" und "Love And Lust".

Ein ausdrucksstarkes und emotionales Album liefern die Jungs von Lovex ab. Härter, rocklastiger und ein wenig Glam – so in etwa könnte man die CD beschreiben. Man findet einige Ohrwürmer wie "If She's Near" oder "Turn". Die Melodien lassen einen nicht aus dem Bann. Das Album bietet melancholisch-düstere Songs, gefühlvolle Balladen, aber auch harte gitarrenlastige Rockstücke. Dominierend sind die Gitarren, welche um einiges rauer und komplexer geworden sind als bei "Divine Insanity".

Mit "Pretend Or Surrender" schicken Lovex einen würdigen Nachfolger von "Divine Insantity" in das Rennen um die Gunst der Fans. Rockiger, mit einem Hauch der 80er Jahre, so stellt sich das zweite Album der Band dar. Harte Gitarren und der Gesang von Theon ergeben ein gelungenes Gesamtbild. Doch auch gefühlvolle Balladen sind auf dem Album anzutreffen und sorgen für eine ausgewogene Mischung. Lovex haben sich deutlich weiterentwickelt und präsentieren sich erwachsener und reifer als noch beim Debutalbum.

Trackliste:
1. If She's Near
2. Turn
3. Take A Shot
4. Different Light
5. Writings On The Wall
6. Time And Time Again
7. Belonging To No One
8. My Isolation
9. Rid Of Me
10. Ordinary Day
11. End Of The World
12. End Of The World Outro

Bonustracks:
13. Save Me
14. Love And Lust


Band:
Theon - Gesang
Vivian Sin'Amor - Gitarre
Christian - Keyboard
Julian Drain - Schlagzeug
Sammy Black - Gitarre
Jason - Bass

Homepage: http://www.lovex-music.de

 

 
Die Resonanz - Frei Mit Dir Drucken E-Mail
Geschrieben von: Cindy Loether   
Donnerstag, den 09. September 2010 um 20:59 Uhr

Die Resonanz - Frei Mit Dir

Label: 313Jwp (Sony BMG)
Genre: Indie/Rock/Pop
Erschienen: 26. September 2008

Das Debut der Koblenzer Band überrascht mit dem klarem Gesang einer sehr angenehmen Stimme.

"Frei Mit Dir", die erste Single der Jungs, überzeugt auf ganzer Linie. Rockig-poppig ertönen die Gitarren, untersetzt mit deutschen Texten und einer durchdringenden Melodie.

Deutsch-intonierte Songs haben es schwer - doch kann sich Die Resonanz in eine Reihe mit Revolverheld und Silbermond stellen. "Frei Mit Dir" reißt den Hörer mit seinen kräftigen Klängen mit und lässt ihn gleichzeitig in Träumen schwelgen.

Neben der ersten Single ist noch ein weiterer Track auf der Maxi enthalten: "Chaos Im Kopf", ein wenig rockiger, schneller und härter, aber hörenswert. Während "Frei Mit Dir" eher die gefühlvollere Seite zeigt, stellt "Chaos im Kopf" mit seinem aggressiveren Charakter das Spiegelbild dazu dar. Man kann bei dieser noch jungen Formation gespannt sein auf mehr.

Als Newcomer ist "Frei Mit Dir" nicht zu verachten. Es ist ein Mix aus Rock und Pop mit deutschen Texten, welcher durchaus gelungen ist.

Trackliste:
01. Frei Mit Dir
02. Chaos Im Kopf

Band:
Gesang, Gitarre: Koral Erbey,
Bass, Programmierung: Philipp Schardt,
Gitarre: Thomas Fries,
Schlagzeug: Philipe Schadebrot,
Keys & Samples: Remigius Jaroszewicz

Homepage: http://www.dieresonanz.de
MySpace: http://www.myspace.com/dieresonanz

 

 
Adam Lambert - Take One Drucken E-Mail
Geschrieben von: Cindy Loether   
Donnerstag, den 09. September 2010 um 20:57 Uhr

MatrixLabel: Rough Town
Genre: Pop
Erschienen: 17. November 2009


"Climb", einer Mid-Tempo-Nummer mit gängiger und eindringlicher Melodie, startet das Album des "American Idol 2009".

Das gefühlvolle, jedoch nicht zu seichte Stück ist durch den leicht rauchigen Klang Adam Lamberts Stimme gekennzeichnet. Ruhiger und intensiver folgt "December", eine etwas schnellere Ballade, die durch Lamberts außergewöhnliche Stimme einen schmachtenden Unterton bekommt.

"Fields" führt diesen Stil fort. Der Hörer wird in ein Traumland entführt, folgt der Stimme durch den Traum und versinkt in diesem Lied. Eine ebenso einfühlsame Ballade ist "Did You Need It", auch hier harmoniert die Stimme mit den sanften Klängen und erzeugt eine nachdenkliche Stimmung.

Mehr Intensität hat "More Than", hier wird der Gesang gut klanglich in den Vordergrund gestellt und hervorgehoben, um die Stimmung des Liedes wiederzugeben.

Ein Spiel aus ruhigen Elementen und hervorbrechenden stimmgewaltigen Abschnitten ist "Wonderful". Der Umfang der außergewöhnlichen Stimme Adams wird dem Hörer spätestens bei Castleman klar, ein wenig schneller, trotzdem intensiv und einprägsam.

Nachdenklich und sensibel – das beschreibt am besten die Intonation von "Hourglass", dennoch ist es ein Stück, welches den Hörer mit sich nimmt, festhält und nicht so leicht wieder gehen lässt.

"Light Falls Away" und "First Light" sind die zwei letzten ruhigen Tracks, emphatisch, faszinierend. "First Light" wird dann im Verlauf schneller und bildet einen wunderbaren Übergang zu "Want", einer rasanteren Nummer, die durch ihre einprägsame Melodie hervorsticht und wieder einmal Lamberts Stimme betont.

"Spotlight" und "On With the Show" bilden das musikalische Finale des Albums und sind nochmals ein intensiver Gefühlsschub, der den Hörer in eine wunderbare Welt aus griffigen Popmelodien mit rockigen Elementen entführt.

Ein sehr ruhiges, verträumtes Album mit einer unglaublichen Stimme - man wird in den Bann gezogen und will nicht wieder in die Realität zurück.

Zutaten: nachdenklich, aber nicht melancholisch die Melodie, dazu ein wenig Rauch in der Stimme, gut gemixt. Das Ergebnis: ein Album voller wundervoller Tracks, die eine Einheit bilden, ohne langweilig zu sein.

Seit "American Idol 2009" kennt jedermann Adam Lambert, und den meisten lief es bei seiner Interpretation von "Mad World" eiskalt den Rücken herunter. Selbst die Jury hatte nichts weiter beizufügen als Standing-ovations.

Sicher werden wir in Zukunft noch mehr hören. Sein neues Album "For Your Entertainment" ist bereits seit Mai 2010 auf dem Markt, dessen Singleauskopplung "Whataya Want From Me", im Übrigen aus der Feder von Pink, bereits hohe Wellen schlägt und sich als echter Ohrwurm andeutet.


Trackliste
Climb
December
Fields
Did You Need It
More Than
Wonderful
Castleman
Hourglass
Light Falls Away
First Light
Want (Bonus Track)
Spotlight (Bonus Track)
On With the Show (Bonus Track)

 

 
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